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UIC-Nummernerkennung: Wichtige Funktionsergänzung für Wägesysteme im Bahnverkehr

Für ein statisches oder dynamisches Wägesystem im Bahnverkehr ist die automatische optische Erkennung und Identifizierung der UIC-Waggonnummern während der Zugdurchfahrt eine wichtige Funktionsergänzung. NUMBERCheck bietet die entsprechenden Schnittstellen zu Gleiswaagemesssystemen führender Hersteller. Anhand der erkannten UIC-Nummern können ermittelte Gewichte den einzelnen Waggons zugeordnet werden. Wir erklären hier wie das funktioniert:

Sowohl unser OCR-System NUMBERCheck, als auch ein Gleiswaagemesssystem erkennen und liefern die gleiche Anzahl von Zugachsen. Das Wiegesystem ordnet jeder Achse ein Gewicht zu. In NUMBERCheck ist ein Algorithmus implementiert, der den Zug in seine einzelnen Waggons trennt. Somit können die Achsgewichte dem jeweiligen Waggon eindeutig zugeordnet werden. Dies funktioniert Dank NUMBERCheck sogar bei „kurz gekoppelten“ Waggons, die meist aus zwei „normalen“ Waggons gebildet werden aber untrennbar miteinander verbunden sind und als einzelner Waggon gelten. Das Gesamtgewicht eines Waggons wird durch Addition der zugehörigen Radgewichte bestimmt.


Auf diese Weise erhält man zusammen mit den von NUMBERCheck erfassten Daten und Bildern den aktuellen Zustand eines jeden Waggons. Diese Informationen werden in der Datenbank des NUMBERCheck-Systems abgelegt. Der Benutzer kann mittels der GUI diese Daten jederzeit abrufen oder nach bestimmten Suchkriterien die Datenbank durchsuchen. Dies wird im Rahmen einer zuverlässigen Schadens- und Zustandsdokumentation von unseren Kunden häufig und gerne genutzt.

Anwendungsbeispiel in der Automobilindustrie: BMW Werk Regensburg
Im Werk Regensburg werden acht unterschiedliche Fahrzeugvarianten produziert. Fehlerfreie Prozesse sind die Voraussetzung dafür, dass Automobile in höchster Qualität gebaut und Kunden begeistert werden. Für die Produktion spielen dabei u.a. eine zuverlässige und transparente Logistik eine große Rolle, sowohl in der Anlieferung von Komponenten, als auch im Abtransport von Produktionsabfällen.


Mehreinnahmen für BMW durch korrekte Abrechnungen von Rücksendungen wiederverwertbarer Rohstoffe:

Hier kommt die ASE ins Spiel: Die im Karosseriebau entstehenden Blechabfälle werden mit der betriebseigenen Werksbahn zur Wiederverwertung (Einschmelzen) abtransportiert. Für die genaue Ermittlung von Gewicht/Menge und somit auch zur monetären Bewertung der Ladungen hat man eine Gleiswaage inklusive UIC-Waggonnummernerkennung von ASE installiert. Somit kann durch genaue Zuordnung von Waggonnummer und Gewicht eine korrekte Rückvergütung für den Rohstoff erreicht werden.

Haben Sie Fragen oder wünschen Sie eine individuelle Beratung? Wir sind gerne für Sie da:
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